WERK@fterwork: Long Covid / PCS - Körpertherapeutische Behandlungsmöglichkeiten (Praxisorientiert)
Long Covid / PCS - Körpertherapeutische Behandlungsmöglichkeiten (Praxisorientiert)
Seminarinhalte:
- Störungsbild Long Covid / PCS, Symptome & Abgrenzungen
- Körpertherapeutische Techniken und Ansätze → Ein Überblick
- Fachbegriff Basic: Embodiment
- Embodiment in der Logopädie nutzen
- Schwerpunkt Verbindung von Körper & Psyche: Tanz- und Bewegungstherapie
- Therapiebereich Körperwahrnehmung (Praktisches Üben)
- Therapiebereich Selbstreflexion (Praktisches Üben)
- Therapiebereich Körperbild (Praktisches Üben)
- Wichtige alltagspraktische therapeutische Hinweise und Besonderheiten in der Arbeit mit LC / PCS Betroffenen (Konzentration, Frustration, Körperlagerung, etc.)
Seminarbeschreibung:
Long Covid / Post Covid Syndrom ist in aller Munde. Verständlicherweise, denn in den letzten 2 Jahren hat das Störungsbild mit den vielen Gesichtern und unterschiedlichsten Symptomen immer mehr zugenommen. Nicht nur in der stationären pneumologischen Rehabilitation, sondern auch in der ambulanten logopädischen Praxis kommen mittlerweile immer mehr Betroffenen zu uns. Tendenz steigend. Laut offizieller Schätzungen, könnte die Zahl der LC / PCS Patienten in Deutschland bei mehreren Millionen liegen. Ein spannendes neues Therapiefeld, welches uns Therapeuten vor so manche Herausforderungen stellt.
Diese Fortbildung möchte den Blick erweitern, hin zu den körpertherapeutischen Behandlungsmöglichkeiten, die LC / PCS Patienten helfen können. Grundlage hierfür ist der Forschungsbereich ‚Embodiment‘. Es werden verschiedene Ansätze vorgestellt und Therapiebereiche praktisch behandelt, die auch in der logopädischen Arbeit von Nutzen sein können. (Auch für den Therapeuten selbst als Resilienzstärkung.)
Impulsfragen, die wir uns gemeinsam anschauen werden:
- Welche körpertherapeutischen Ansätze gibt es?
- Wie nutze ich Embodiment in der Therapie mit LC / PCS Patienten?
- Was verstehen wir unter Körperbildarbeit und Selbstreflexion?
Die Fortbildung besteht aus Theorieteilen in Kombination mit vielen praktischen Übungen und Beispielen sowie Selbstreflexionsphasen, um den ganzen Menschen anzusprechen und den Lernprozess zu integrieren.

Simone M. Engelhardt
Frau Engelhardt beendete 2016 ihre Ausbildung zur Logopädin und 2019 ihr berufsbegleitendes Bachelorstudium Logopädie. Als Angestellte in einer Praxis in der Region Oberschwaben spezialisierte sie sich auf die Bereiche Stimme und Neurologie.
Seit 2014 ist Frau Engelhardt Yogalehrerin und Yogatherapeutin und gibt seitdem regelmäßig Yoga-Kurse und Einzelunterricht. Insbesondere fokussiert sie hier die Bereiche Atmung, Achtsamkeit, Persönlichkeitsentwicklung, Meditation, Stressregulation und Selbstfürsorge im Alltag.
Von 2020 bis 2022 absolvierte sie in Heidelberg das Masterstudium Tanz- und Bewegungstherapie.
Frau Engelhardt begann schon Anfang 2021 in einer internistischen Rehaklinik mit den ersten Long-Covid / PCS Patienten logopädisch, tanz- und körpertherapeutisch zu arbeiten. Sie verfasste 2022 ihre Pionier-Masterthesis ‚Bewegter Atem‘ mit einem eigenen therapeutischen Konzept und einer Studie an der Schnittstelle Tanztherapie / Logopädie mit kardiologischen und pneumologischen Patienten.
Heute ist sie als Logopädin und Körpertherapeutin weiterhin in der Rehaklinik Heidelberg-Königstuhl tätig und betreut dort schwerpunktmäßig die Long-Covid / PCS Patienten. Zudem therapiert sie in ihrer Praxis f r e i r a u m BEWEGUNG & AUSDRUCK logopädische Klienten, gibt körperorientierte Einzel-Coachings und Yoga & Atem-Kurse. Frau Engelhardt ist Mitglied des Long-Covid Netzwerks Rhein Neckar.
Zusammenfassung
Ort | Online |
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Dozent*in | Simone M. Engelhardt
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Preis | 45,00 € / Person |
Datum | Montag, 22.01.24 | |
Dauer | 18.00 - 19:30 Uhr (2UE) | |
Fortbildungspunkte | 1 |
Diese Fortbildung möchte den Blick erweitern, hin zu den körpertherapeutischen Behandlungsmöglichkeiten, die LC / PCS Patienten helfen können. Grundlage hierfür ist der Forschungsbereich "Embodiment". Es werden verschiedene Ansätze vorgestellt und Therapiebereiche praktisch behandelt, die auch in der logopädischen Arbeit von Nutzen sein können. (Auch für den Therapeuten selbst als Resilienzstärkung.)